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Anlässlich der Neuproduktion von Pjotr I. Tschaikowskys Oper „Pique Dame“ in der Regie des renommierten Film- und Opernregisseurs Andreas Dresen an der Semperoper Dresden (Premiere am 1. Juli 2023) soll in Vortrag und Diskussion der künstlerischen Genese des Werkes von Puschkins Novelle über die Oper bis hin zur aktuellen Inszenierung nachgespürt werden. Schonungslos zeigt Tschaikowski Hermanns inneren Konflikt zwischen seiner bedingungslosen Liebe zu Lisa und seiner Spielsucht, womit er hofft, Reichtum zu erlangen und gesellschaftliche Schranken zu durchbrechen. Musikalisch und dramaturgisch erinnert „Pique Dame“ an die Grand Opéra: Pompöse Bilder, wie der St. Petersburger Sommergarten, mit groß angelegten Chorszenen treffen auf ein psychologisches Kammerspiel der Protagonist*innen. Programm 11.30 Uhr BegrüßungJuliane Linke (Lektorat Musik der Städtischen Bibliotheken Dresden), Benedikt Stampfli (Dramaturg der Semperoper) 11.45 Uhr »Machtgier und leidenschaftliche Liebe. Aleksandr Puschkins und Pjotr Tschajkowskijs ›Pique Dame‹«VortragProf. Dr. Ludger Udolph (TU Dresden) 12.30 Uhr Mittagspause 13.30 Uhr »Glücksspielen: Ab wann wird es zum Problem?«VortragDr. rer. nat. habil. Anja Kräplin (TU Dresden) 14.15 UhrMusikGesang: Ilya Silchuk (Junges Ensemble der Semperoper), Klavier: Leonard Martynek (Leitung des Jungen Ensemble der Semperoper) 14.30 Uhr Andreas Dresen zur Inszenierung von "Pique dame" an der Semperoper Dresden. Der Regisseur und Filmemacher im Gespräch mit Benedikt Stampfli (Dramaturgie) 15 Uhr»Kunst aus Russland in Zeiten von einem Angriffskrieg auf die Ukraine«PodiumsdiskussionPeter Theiler (Intendant der Semperoper), Sylvia Kindelberger (Städtische Bibliotheken Dresden), Dr. Regina Elsner (Lehrstuhl für Ostkirchenkunde und Ökumenik der Universität Münster), Moderation: Kateryna Stetsevych (Leiterin der Projektgruppe Mittel- und Osteuropa in der Bundeszentrale für politische Bildung)
Eintritt frei.
Ort: Veranstaltungsraum 1. OG
Quelle: Bibliothek Dresden