Sprache ermöglicht es, Herausforderungen des permanenten Wandels zu begegnen, zu beschreiben. Sprache prägt und unterliegt zugleich selbst einem ständigen Wandlungsprozess. Am Beispiel von „Unkraut“ im deutschen und japanischen Sprachgebrauch lassen sich Denkfiguren und Wertekonzepte dokumentieren, die sich in zahlreichen Redewendungen und Sprichwörtern widerspiegeln. Zugrunde liegende Werte helfen bei der Erklärung positiver oder negativer Konnotationen. Des Weiteren werden in diesem Zusammenhang kulturelle Praktiken europäischer Ritter und japanischer Samurai betrachtet.

Welchen Einfluss nimmt Sprache auf die Gestaltung unseres Miteinanders und wo kann sie Verständnis im Missverständnis ermöglichen?

Die Referentin
Prof. Dr. Sylvia Wächter lehrt an der Universität der Künste Berlin Interkulturelle Wirtschaftskommunikation und Angewandte Linguistik.