Im 19. Jahrhundert entwickeln die Künstler ganz unterschiedliche Sichtweisen auf eine sich ökonomisch und sozial vehement umwälzende Welt. Einerseits gibt die Kunst tiefen Gefühlen Ausdruck, andererseits richtet sich der Blick der Maler auf Wesenhaftes einer widersprüchlichen Wirklichkeit. Schließlich werden Eindrücke und Empfindungen systematisch malerisch erfasst und in bildhafte Ausdrucksformen überführt, in denen Gegenständliches, Farbe und Licht große Bedeutung erlangen. Künstlerpersönlichkeiten wie C. D. Friedrich, Goya, Delacroix, Courbet, Repin und Menzel, aber ebenso Manet und die französischen Impressionisten sowie Cezanne und van Gogh stehen mit ihrem Werk beispielhaft für diese vielschichtige Zeit.
Quelle: VHS Dresden