Bühne
WIR SUCHEN ZUFALL Mimi Wascher, Ruben Mardulier und Aaron Daem (BEL)
Hauptstraße 25 - Besucherzentrum des SocietaetstheaterKeine Termine
Drei Performer:innen machen Platz für die Dinge und Geschehnisse, die sie umgeben. Während sich jede:r auf das eigene Medium verlässt, suchen und streben die Künstler:innen nach Verbundenheit zueinander, sowie zu dem geteilten Raum. Die Performer versuchen, sich in einen offenen Zustand zu versetzen, bereit, auf das zu reagieren, was spontan geschieht. Zufall kann zu jeder Zeit und in jeder Form stattfinden. In ihrem Raum ist Zufall immer willkommen; wann er kommt und wie er kommt.
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Mimi Wascher ist Tänzerin, Akrobatin und Performerin. Sie lebt und arbeitet in Belgien. Nach ihrem Studium in Zeitgenössischem Tanz am Königlichen Konservatorium von Antwerpen begann sie, mit den französischen Künstlern Théo Mercier und Steven Michel zu arbeiten. Im Jahr 2021 begann die Zusammenarbeit mit der belgischen Kompanie Tout Petit, die sich an junges Publikum richtet. Solistisch interessiert Mimi die Resonanz zwischen Publikum und Darstellerin unter dem Aspekt der Vergänglichkeit von darstellender Kunst. Dabei scheut sie auch nicht eine intensive Zusammenarbeit mit Philosophen der Gegenwart.
Ruben Mardulier schloss 2015 sein Studium als Bodenakrobat und Tänzer an der Akademie für Zirkus- und Performancekunst in Tilburg ab. Ein Jahr danach gründete er mit seinem Kollegen Michiel Deprez das Künstlerduo „Mardulier en Deprez“. Auf ihre künstlerische Fahne haben sie geschrieben: anekdotischer Zirkus, Installationen, Post-Internet-Kunst. Dabei haben sie sich intensiv mit dem Begriff »Zirkus« auseinandergesetzt und benutzen ihn als Werkzeug, um die Welt zu erkunden. Mit kleinen Eingriffen in die normale Realität provozieren sie das Unvorhersehbare von Körpern und Objekten.
Aaron Daem lebt und arbeitet als Bildener Künstler und Musiker in Brüssel. Er schloss 2018 sein Studium an der LUCA School of Arts Gent ab und beschäftigt sich seit dem mit einem Spektrum in der Bildenden Kunst, das von Skulpturen bis Assemblagen reicht. Sein Schlagzeug gehört; wie die Musik überhaupt; zwingend dazu.
Quelle: Societätstheater