Veranstaltungen Dresden heute - Empfehlungen

29.04. 2024
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  • Vom MfS angerfertigte Erkennungstafel zur Identifizierung von NS-Kriegsverbrecher Henry Schmidt

Das Stasi-Unterlagen-Archiv verwaltet einen großen Bestand an Unterlagen, die die Zeit des Nationalsozialismus betreffen. In der MfS-Zentrale in Berlin wurde zu diesem Zweck ein eigenes Archiv durch die Stasi angelegt. Bei Forschenden werden die Möglichkeiten der Recherche zu NS-Themen beim Stasi-Unterlagen-Archiv häufig unterschätzt. Der Workshop soll die verschiedenen Bestände und Überlieferungswege zu dieser Thematik im Stasi-Unterlagen-Archiv aufzeigen.
Die Gast-Dozentin gibt Dr. Maria Fiebrandt in einem Impulsreferat einen Überblick über verschiedene Forschungsmöglichkeiten und zeigt Schnittstellen der verschiedenen Archive zur Thematik Gesundheitspolitik im Nationalsozialismus auf.
Mitarbeitende des Stasi-Unterlagen-Archivs Dresden werden durch das Archiv führen, die Voraussetzungen für die Antragstellung zu einem Forschungsvorhaben erläutern, näher auf das NS-Archiv der Stasi eingehen und die Antragsbearbeitung an dem Praxisbeispiel „SMT-Verurteilte“ darstellen.
Das Programm richtet sich an Wissenschaftler, Studierende und Interessierte. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt, um Anmeldung unter Tel. 030 18665 – 3411 oder dresden.anmeldungen@bundesarchiv.de wird gebeten.
Programm:
10:00-10:15 | Begrüßung
10:15-11:00 | Impulsvortrag Frau Dr. Maria Fiebrandt (wissenschaftliche Referentin/ Gedenkstätte Großschweidnitz): Überblick über Forschungsmöglichkeiten zum Thema NS-Gesundheitspolitik
11:00-12:15 | Archivführung - Die Bestände der MfS-Bezirksverwaltung Dresden – Einblick in ein Geheimpolizeiarchiv
12:15-13:00 | Pause
13:00-13:30 | Redebeitrag: Forschungsantrag beim Stasi-Unterlagen-Archiv; NS-Archiv IX/11
13:30-14:00 | Redebeitrag: Praxisbeispiel - SMT-Verurteilte
14:00-14:30 | Fragen, individuelle Beratung, Beispielakten

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