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Gezeigt werden Kanonen und Mörser unterschiedlicher Kaliber und aus verschiedenen Jahrhunderten, zum Teil mit Lafetten, Kugelpyramiden und Ladezeug, Handfeuerwaffen sowie Geschützmodelle. Unter den Exponaten sind zwei 24-pfündige Halbe Kartaunen von 1686 und 1717. Die Geschütze mit jeweils mehr als drei Metern Rohrlänge und mehr als tausend Metern Schussweite wurden unter Kurfürst Johann Georg II. gegossen. Acht Mann wurden damals benötigt, um sie zu bedienen.
Weitere Exponate von großem Seltenheitswert sind zwei 18-pfündige Fußmörser aus dem Jahr 1598, die vermutlich der erste Festungskommandant des Königsteins, Hans von Eberstein, in Auftrag gegeben hatte, ebenso Doppelschlossgewehre und ein originalgetreu nachgebauter Bombenwagen für 48-pfündige Mörserkugeln.
Quelle: Schlösserland Sachsen