Kurt Weiler gilt – auch über die Grenzen Deutschlands hinaus – heute als einer der einflussreichsten Animationsfilmer des 20. Jahrhunderts. Mit seinem Werk voller poetischem Humor prägte er mehrere Generationen von Filmemachern auf beiden Seiten der Mauer. Dabei nahm er immer wieder bedeutende Künstler mit auf seinen Schaffensweg, der ihn durch verschiedene DEFA-Studios führte. Anlässlich seines 100. Geburtstages, den Weiler am 16. August gefeiert hätte, präsentiert das DIAF den Nachlass dieses Ausnahmekünstlers, der trotz Formalismusdebatte mit erstaunlicher Kompromisslosigkeit neuartige Formen des Puppen- und Collage-Animationsfilms schuf. Die Ausstellung wird begleitet von einer Filmreihe.
tsd.de