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Die Ausstellung »Von Wein, Feigen, Spargel und goldenen Äpfeln – Orangerie- und Gartenkultur im Barockgarten Großsedlitz« erzählt von der Gartengeschichte des Landschlosses. Mehrere hundert edle Orangen- und Pomeranzenbäumchen sammelte Kurfürst Friedrich August I. hier. Er präsentierte so seine Macht. Die exotischen Pflanzen und Früchte galten nach der griechischen Sage als das «Gold des Herkules».
Umso erfreulicher ist es, dass die alte Orangeriekultur in diesem Mai auch wieder nach Dresden ziehen konnte. Mit der Rückkehr von Orangenbäumen in den Dresdner Zwinger wurde auch Dresdens älteste Orangerie wiederbelebt. Dort stehen von Mai bis September 76 Bitterorangenbäumchen, die in der Orangerie von Großsedlitz gehegt und aufgezogen wurden und im Winter wieder werden.
Ausstellungsort ist die Untere Orangerie des Barockgartens Großsedlitz.
In der Zeit von Mitte /Ende September (je nach Temperaturen) bis Ende Mai dient die Untere Orangerie wieder als Winterquartiert für unsere Kübelpflanzen und Pomeranzenbäume und ist demnach für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich.
Quelle: Schlösserland Sachsen