Neumarkt
01067 Dresden
0351/65606-100
www.frauenkirche-dresden.de
Haltestelleninformation
- Altmarkt (Tram 1, 2, 4)
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Frauenkirche Dresden – klingendes Wahrzeichen der Stadt
Die Frauenkirche Dresden ist das bekannteste Wahrzeichen der sächsischen Landeshauptstadt. Ihr beeindruckender barocker Sakralbau eroberte sich mit dem Wiederaufbau ab 1994 Stück für Stück den Dresdner Neumarkt und beherrscht spätestens seit Ihrer nunmehr zweiten Weihe im Jahr 2005 das architektonische Ensemble aus wiedererbauten Pracht- und Bürgerbauten auf einzigartige Weise.
Musik an diesem Ort ist aus vielerlei Gründen etwas ganz Besonderes, weil jeder einen Zugang findet. Kirchenführungen mit Orgelklang, Orgelnachtmusiken bei Kerzenschein, Literarische Orgelnächte, Dresdner Orgelzyklus der Innenstadtkirchen und der Bachzyklus zählen zu den Standardangeboten der Frauenkirche Dresden, die auch außerhalb der Liturgie ihre Liebhaber gefunden haben. Begehrt sind auch Karten für die Konzerte in der Frauenkirche, an denen die hauseigenen Klangkörper Chor und Kammerchor der Frauenkirche sowie das aus Musikern der Sächsischen Staatskapelle Dresden und der Philharmonie Dresden bestehende „ensemble frauenkirche“ mitwirken.
Die „Steinerne Glocke“ – sichtbares Zeichen der Reformation
Der Frauenkirche Dresden wohnt eine außergewöhnliche Symbolkraft inne. Mit dem 1743 geweihten Vorgängerbau verfolgte der Architekt George Bär die Schwärmerei des Sächsischen Kurfürsten August der Starke für Venedigs Kuppelkirche Santa Maria della Salute; bezahlt wurde vorwiegend mit Spendengeldern Dresdner Bürger. Im Mutterland des Protestantismus huldigte die „Steinerne Glocke“, wie die Frauenkirche Dresden wegen ihrer in der Welt bis dahin einzigartig geformten, steinernen Kuppel genannt wurde, der Reformation.
Selten wurde um eine Kirche so gerungen, wie um diese. Waren es anfangs die bekannten Baumeister ihrer Zeit, Zacharias Longuelune und Johann Christoff Knöffel, die mit George Bär um fachliche Kompetenzen rangen, ging es nach der Zerstörung der Kirche infolge des anglo-amerikanischen Bombardements im Februar 1945 um existenzielle Fragen: Bleibt die Ruine als Rosen bepflanzter Trümmerberg ein mahnendes Denkmal gegen den Krieg erhalten, wird der Platz zugunsten eines Parkplatzes beräumt oder entsteht am Ende gar die Frauenkirche neu?
Der „Ruf aus Dresden“ – Zeichen der Versöhnung
Das Ergebnis ist bekannt. Dem „Ruf aus Dresden“ einiger Weniger am 12. Februar 1990 für den Wiederaufbau der Frauenkirche folgte eine beispiellose, weltweite Überzeugungs- und Spendenaktion. Und wieder traten Kritiker auf den Plan, rangen Architekten, Historiker und Geldgeber um Positionen. Am Ende übertraf das Spendenaufkommen von 180 Millionen Euro alle Erwartungen. Mit diesen rund zwei Dritteln der Gesamtkosten und den Zuschüssen der Stadt Dresden, des Landes Sachsen und des Bundes entstand die Frauenkirche des 21. Jahrhunderts nach historischem Vorbild und unter modernen Standards neu. Zum Zeichen der Versöhnung mit dem britischen Volk und dem Königshaus Großbritanniens trägt sie für alle sichtbar über ihrer Kuppel und Laterne ein Turmkreuz, das Alan Smith, Sohn eines der Bomberpiloten, fertigte.
Die Frauenkirche – architektonisches Kleinod im Herzen Dresdens
Stehen wir heute vor der Dresdner Frauenkirche, lassen sich verarbeitete, dunkle Trümmersteine noch sehr gut an der Außenfassade erkennen. Haben sich jedoch die neuen, hellen Sandsteine durch Oxydationsprozesse ebenfalls natürlich verfärbt, wird alles dunkel und damit dieses optische Unterscheidungsmerkmal eines Tages verschwunden sein. Beeindruckt das Gotteshaus außen als monumentales Bauwerk, stellt sich im Kirchenraum fast unerwartet heitere Leichtigkeit ein. Weiße Wände, lichtdurchflutet, Farben in Pastelltönen und akzentuierte Vergoldungen korrespondieren in einer besonderen Weise mit dem alten Sandsteinaltar, den Apostelfiguren, den Engeln und der über allem scheinbar schwebenden Königin der Instrumente, der silbernen Orgel aus dem Hause Orgelbau Kern.
quelle kuka ks
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