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Der Aufbruch in unendliche Weiten, ist das Vernunft? Gebäude errichtet in unendliche Höhen, ist das Unvernunft? Konsum für 7,8 Milliarden Menschen, ist das vernünftig? Für alle eine gleiche Chance auf Wohlstand, ist das unvernünftig? Heißt Vernunft, an das Heute oder heißt es, an das Morgen zu denken? Ist Meditation vernünftig und 3 Tage Tanzen unvernünftig oder ist es andersherum? Ist der Tag der Bruder oder die Mutter der Nacht? Seit 2500 Jahren strebt der Mensch nach Vernunft, beschreibt sie, verehrt sie, proklamiert sie und was ist das Ergebnis: nichts ist so unvernünftig wie der Mensch Der Mensch ist gelenkt von Unvernunft, vom magischen Sog des Ausbruchs, der Unberechenbarkeit, des Experiments, der Exploration. Und es ist das Vernünftige, das uns dahin treibt. Als sei unser Bewusstsein dafür kreiert, das Unerwartete zu speichern und unser Monster, den Erinnerungsstrom, mit neuen Szenen der Unvernunft zu füttern. Vernunft nimmt dabei den Raum schwarz bis weiß ein, während die Unvernunft eine Reise um den Äquator des Farbkreises ist. Die Überforderung unserer selbst und die Forderungen unserer Sinne. Ich habe gehört, es ist vernünftig, sich zu entscheiden, deshalb entscheide ich mich für alles! Hat man gelebt, wenn man vernünftig war? Es ist unvernünftig, vernünftig zu sein.
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