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28.09. 2023
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Musik

3. Symphoniekonzert Dirigent: Tugan Sokhiev | Klavier: Rudolf Buchbinder

Semperoper Dresden
Verspätete Erstaufführung

Über Schostakowitschs Vierter hing lange ein Damoklesschwert. Das 1935/1936 entstandene Werk hielt der Komponist wohlweislich zurück, als in der Ära des stalinistischen Terrors auch für ihn die Situation immer lebensbedrohlicher wurde. Erst im Zuge des Tauwetters gab er die Symphonie zur Uraufführung frei. Die Deutsche Erstaufführung in Dresden 1963 unter Leitung von Kyrill Kondraschin wurde zu einer Sternstunde der jüngeren Geschichte der Staatskapelle: »Eine der bedeutendsten, vielleicht sogar die wichtigste Symphonie Schostakowitschs« schrieb der Kritiker der »Union« mutig in Widerspruch zur offiziellen Kulturpolitik, die sich vom Verdikt des »misslungenen Werkes« keinesfalls trennen wollte. 

Programm

Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll KV 491
Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 4 c-Moll op. 43

Quelle: Semperoper Dresden

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