Während der Reise nach Johannesburg und Cape Town im Jahr 2018 entstand die Idee, zum Beethovenjahr eine Aufführung der Missa solemnis mit afrikanischem Solistenensemble und afrikanischen musikalischen Erweiterungen aufzuführen. Corona hat dieses Projekt
bis jetzt verhindert. In einer verkürzten Form mit Ausschnitten aus Beethovens großer Messe, traditioneller Musik des senegalesischen Djembe-Spielers Pape Samory Seck und der Messe des kürzlich an Covid-19 verstorbenen südafrikanischen Komponisten Peter Klatzow
wird das Programm nun als Abschiedskonzert von Ekkehard Klemm, Leiter der Singakademie von 2004 – 2020 nachgeholt. Kontraste waren das Markenzeichen seiner Konzerte; zeitgenössische Werke zogen sich als Leitfaden durch die 17 Jahre seiner Tätigkeit, die er nun
mit diesem besonderen Akzent beendet. Ekkehard Klemm lernte Peter Klatzow bei seinem durch Richard Cock vermittelten Gastspiel 2015 in Johannesburg kennen, die Messe erklang damals in einem Konzert des Mozart Festivals Johannesburg. Die Aufführung war Startpunkt der Kooperation, die zum Kontinente verbindenden Projekt des War-Requiems im Jahr 2018 führte, bei dem auch Andiswa Makana bereits als Sopranistin dabei war

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