Ort: Großer Saal
Quelle: Hellerau Europäisches Zentrum der Künste
-
Unbewusste Erinnerungen, Gespenster der Vergangenheit, visionäre Imaginationen neuer Welten – in ihrer neuen Tanztheater-Produktion taucht das Dresdner Duo Miller de Nobili tief in die Abgründe des menschlichen Unterbewusstseins ein. André Breton bezeichnete den Menschen als „unverbesserlichen Träumer“, Sigmund Freud sah im Traum den Hüter unterdrückter und unbewusster Bestrebungen. Wie gehen wir mit medialer Hyperpräsenz und neoliberaler Produktivität um, mit Erfahrungen von Krieg, Pandemien oder Klimawandel? Miller de Nobili und ihr Tanz-Ensemble begreifen die spielerische Kraft des Traums als Form der Emanzipation und Stärkung, als Werkzeug zur Transformation interkultureller, sozialer Prozesse und Problematiken. In ihrem neuen Stück „Labyrinth“ greifen sie die Mechanismen der Traumwelt choreografisch auf und entwerfen ein hypnotisches, energiegeladenes Tanztheater, eine neue Welt zwischen gesellschaftlicher Realität und träumerischer Utopie. In ihrer markanten, eigenen Form des Tanztheaters verwenden Miller de Nobili Einflüsse aus Breaking und Urban Dance ebenso wie zeitgenössischen Tanz, Text, Performance und Sprache. Am Fr 29.03. findet ein Publikumsgespräch im Anschluss vom Stück statt.Quelle: Hellerau Europäisches Zentrum der Künste