Lesung / Vortrag / Gespräch
Die Seidenstraße – Ein Radabenteuer auf dem Weg nach China ReiseReportage mit Thomas Meixner
Kleinkunstbühne Q24 e. V.Keine Termine
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Anfang April 2018 verließ der Weltenradler Thomas Meixner seine Heimat in Sachsen-Anhalt, um sich von Bitterfeld auf dem Weg nach Osten zu machen und den alten Routen der Seidenstraße zu folgen. Er reiste durch Südosteuropa bis in die Türkei, kam dann in die Kaukasusregion. Hier erkundete er Georgien, Armenien und Aserbaidschan. Mit einer Fähre setzte er über das Kaspische Meer über und kurbelte von Kasachstan nach Usbekistan und Kirgisien. Schwerpunkt seiner abenteuerlichen Radfahrt wurde die Volksrepublik China. Er erreichte schließlich nach knappe 13.000 Kilometer in Sattel den Endpunkt seiner Reise, die alte Kaiserstadt Xian in Zentralchina. Das Spannende an dieser Tour waren nicht zuletzt die schwierigen Reisebedingungen wie tagelanger kalter Regen in der Osttürkei, die sommerliche Hitze in Zentralasien, die Polizeikontrollen in China und ein Sandsturm in der Taklamakan Wüste. Entschädigt für diese Strapazen wurde er mit großer Gastfreundschaft, vor allem in den muslimischen Ländern wie der Türkei, Kasachstan und vor allem in Usbekistan. Alte historische Orte wie Khiva, Buchara, Samarkand und Kaschgar erinnerten ihn an die Zeiten, wo auf den alten Handelsrouten von West nach Ost nicht nur Waren sondern auch Ideen und Innovationen ihren Austausch fanden. Auf seinem Weg durch Westchina konnte er sehen und erleben, dass sich in China alles dramatisch verändert hat, kam er im Zuge seiner Weltumrundung 20 Jahre zuvor, schon einmal hier vorbei. Sein Chinavisum wurde ihm fast zu Verhängnis und er musste viel investieren um ohne zeitliche Komplikationen Xian zu erreichen. Stacheldraht, totale Überwachung und massive Polizeipräsens in Xinxiang erschwerten das Radfahren in Westchina enorm.
Kleinkunstbühne Q24 Dresden