von Thomas Freyer ~ nach dem Roman „Gertrude Grenzenlos“ von Judith Burger ~ für die Bühne bearbeitet von Thomas Freyer ~ Schauspiel ~ 10+
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„Gertrude – wer heißt denn schon Gertrude?“, fragt sich Ina, als die Lehrerin eines Morgens die neue Mitschülerin der Klasse vorstellt und neben ihr platziert. Gertrude trägt Westklamotten, hat ein umwerfendes Lächeln und ist nach einer Dichterin benannt, die in den USA gelebt hat. Ihr Vater ist Schriftsteller und die Familie hat einen Ausreiseantrag gestellt, was sie in der DDR zu Staatsfeind*innen und Gertrude in der Schule zur Außenseiterin macht. Entgegen aller Verbote und sehr unterschiedlicher Lebenswelten werden Ina und Gertrude beste Freundinnen. Mit dem Codewort „Kommando Rose“ plant Ina eine wahrlich pionierhafte Aktion, die Anerkennung für Gertrude durchsetzt und für positive Schlagzeilen sorgt.
In der Bühnenbearbeitung des Dramatikers Thomas Freyer von Judith Burgers erstem Roman „Gertrude grenzenlos“ verleihen Freundschaft und gegenseitige Loyalität den beiden Mädchen den Mut, sich gegen die staatlichen Repressionen zur Wehr zu setzen.
Jan Gehler, geboren 1983 in Gera, studierte an der Universität Hildesheim. Von 2009 bis 2011 war er Regieassistent am Staatsschauspiel Dresden, hier inszenierte er die Uraufführung von „Tschick“. Von 2013 bis 2016 war er Hausregisseur am Staatsschauspiel Dresden. Weitere Arbeiten führten ihn ans Volkstheater München, ans Maxim Gorki Theater Berlin, ans Thalia Theater Hamburg, ans Schauspiel Stuttgart und auch immer wieder ans tjg., hier inszenierte er zuletzt die Uraufführung „Rico, Oskar und das Vomhimmelhoch“.
Quelle: www.tjg-dresden.de