Musik
GRAN ORQUESTA DE TANGO CARAMBOLAGE BARRIO DE TANGO
Mo | Staatsschauspiel Dresden - Kleines Haus
Reihe:
MUSIK ZWISCHEN DEN WELTEN
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"Der Tango ist als Tanz das Schönste, was es gibt.
Man muss ihn mit Kraft angehen, mit viel Zärtlichkeit und vielen Stunden Arbeit."Dieses Zitat von Antonio Todaro verdeutlicht die Grundeinstellung dieses Dresdner Orchesters, welches sich dem argentinischen Tango verschrieben hat. Handelt es sich doch dabei um einen Tanz, aber vorallem auch um eine Musik voller Gefühl, Eleganz, Raffinesse und wunderbar verspielter Improvisationen. Sie erzählt von Sehnsüchten und verpassten Gelegenheiten, von Liebe und Leid und manch wunderbaren Momenten des Lebens. Diese Geschichten mit musikalischen Mitteln zu erzählen ist eines der vielen Talente dieses famosen Gran Orquesta de Tango.
Undenkbar wäre der Tango ohne das Bandoneon.
Bereits im frühen 20. Jahrhundert war das Instrument prägender Bestandteil eines »Orquesta Típica«. Auch in Piazzollas »Tango Nuevo« und selbst beim modernen Electrotango bleibt der prägende Einfluß ungebrochen. Vielfach besungen gilt das Bandoneon in Südamerika bis heute als „die beste aller deutschen Erfindungen“, den um 1840 entwickelt und später jahrzehntelang gebaut wurde es in Sachsen.Jürgen Karthe, Gründer von »Cuarteto Bando« und »Duo Amoratado«, musizierte als Solist u.a. mit der Staatskapelle Dresden und den Münchner Symphonikern, gastierte in Buenos Aires, London, Paris, Yokohama, Istanbul, Moskau... - Und damit nicht genug:
Mit dem im Sommer 2011 gegründeten Sächsisch-Thüringisch-Fränkischem Orchester »CARAMBOLAGE« erfüllte er sich und allen Tango-Liebhabern einen Herzenswunsch:
10 Bandoneons plus 10 Violinen plus Klavier, Cello, Kontrabass, Tuba und Gitarre sprengen jeden Rahmen und die meisten Bühnen - und lassen erahnen, wie energiegeladen, furios, komplex und dynamisch der Tango in seiner Blütezeit der 40er Jahre des letzten Jahrhunderts in Buenos Aires geklungen hat.
CARAMBOLAGE lässt diese Zeit wieder auferstehen.quelle: mzdw.de