Jimi Tenor (Gesang, Sax, Flöte, Keyboards) Richard Koch (Trompete) Uli Kempendorff (Sax) Jörg Hochapfel (Keyboards) Ekow Alabi Savage (Schlagzeug)
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Denkt man an Finnland, so erscheinen unwillkürlich Bilder von endlosen Schneewüsten in deren Weiten ein paar verirrte Rentiere ziellos durch die Gegend stapfen, ewig andauernde, zur Depression verführende Polarnächte und leere Wodkaflaschen, mit denen die ersten beiden Erscheinungen zu bekämpfen sind, vor dem inneren Auge. An eines denkt man mit Sicherheit nicht: Musik.
Das dürfte sich inzwischen radikal geändert haben, denn schließlich können die Finnen mit JIMI TENOR den ersten internationalen Superstar aus dem hohen Norden präsentieren.
Der große Durchbruch gelang Tenor in den 1990er Jahren, als er mit seiner Techno-Hymne „Take me Baby“ die internationale Electro-Szene mitsamt Loveparade-Publikum in seinen Bann zog. Inzwischen begeistert das finnische Multitalent mit Bigband- und Orchesterprojekten unter anderem die Elbphilharmonie, veröffentlicht Deep-House-Alben und lebt seine musikalische Leidenschaft für den Afrobeat.
Mit "Aulos" hat Jimi Tenor gerade ein weiteres Album beim Berliner Label Philophon veröffentlicht, auf dem er und seine hochkarätige Band sich erneut mit psychedelischem Afrobeat voller Kraft und Lebensfreude austoben. Die pure Energiespritze.
Quelle: Jazzclub Tonne