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29.04. 2024
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  • Porträt J. Ch.


Ringvorlesung Kunst in der DDR HEUTE – Erforschen, Lehren, Bewahren, Ausstellen

Organisiert von Prof. Dr. April Eisman (Iowa State University/Fulbright-Fellow TU Dresden), Prof. Dr. Kerstin Schankweiler (TU Dresden) & Gwendolin Kremer (TU Dresden)

Wann: dienstags, 18:30 bis 20 Uhr
Wo: Hörsaal 226 im Görges-Bau, TU Dresden

Die Ringvorlesung Kunst in der DDR HEUTE bringt Expert:innen für ostdeutsche Kunst zusammen, um über den aktuellen Stand in Lehre, Forschung und Vermittlung zu sprechen. Wissenschaftler:innen, die das Feld vor und nach 1990 mitdefiniert haben, als auch die nächste Generation von Wissenschaftler:innen und Kurator:innen präsentieren ab dem 9. April immer dienstags ab 18:30 Uhr im Görges-Bau ihre Forschungsperspektiven auf Kunst in der DDR HEUTE. Die Ringvorlesung richtet sich neben der Universitätsöffentlichkeit an ein breites Publikum der Dresdner Stadtgesellschaft und darüber hinaus.

Die Einzelvorträge werden ergänzt durch drei Podiumsdiskussionen zu „Lehren“, „Bewahren“ und „Ausstellen“ sowie Künstler:innengespräche mit Johannes Heisig, Elke Hopfe und Doris Ziegler.

Im Fokus stehen folgende Fragen: Wie wird die Kunst in der DDR vor dem Hintergrund ihrer bewegten Rezeptionsgeschichte heute erforscht, gelehrt, bewahrt und ausgestellt? Wie werden ihre (kunst)historische Verortung, ihre Ästhetiken und ihre Bedeutung verhandelt? Wie werden ihre Repräsentation, Bewahrung und Vermittlung in Museen, Archiven und Ausstellungen diskutiert? Und wie stehen einzelne Künstler:innenbiografien und Werke dazu im Verhältnis?

Parallel zur Vorlesungsreihe wird im Görges-Bau die von Studierenden der Kunstgeschichte kuratierte Gruppenschau „Umbrüche und Beständigkeit. Neue Einblicke in die Dresdner Kunst um 1989/90“ in der Galerie der Kustodie zu sehen sein.

Programm

9. April 2024
Podiumsdiskussion „Kunst aus der DDR lehren“ mit Sylvia Claus, Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, April Eisman, Iowa State University/Fulbright-Fellow TUD, Karl-Siegbert Rehberg, TU Dresden, Kerstin Schankweiler, TU Dresden
Moderation: Gwendolin Kremer, TU Dresden

16. April 2024
Elke Neumann (Berlin)
DDR international – Ausstellungsprojekte historisch und zeitgenössisch

23. April 2024
Die Künstlerin Elke Hopfe (Dresden) im Gespräch mit Gwendolin Kremer, TU Dresden

30. April 2024
Christoph Tannert (Berlin)
Gab es in der DDR eine künstlerische Subkultur?“

7. Mai 2024
Anja Tack (Potsdam)
Zur Nachgeschichte der „DDR-Kunst“. Der Umgang mit Kunst und Künstler:innen aus der DDR seit 1989/90

14. Mai 2024
Podiumsdiskussion „Kunst aus der DDR bewahren“ mit Amrei Bauer, Annemirl Bauer Haus und Archiv / Niederwerbig, Silke Wagler, Kunstfonds, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Angelika Weißbach, Museum Utopie und Alltag, Kunstarchiv Beeskow, Lutz Wohlrab, Mail Artists Index, Berlin
Moderation: Gwendolin Kremer, TU Dresden

28. Mai 2024
Die Künstlerin Doris Ziegler (Leipzig) im Gespräch mit April Eisman, Iowa State University/Fulbright-Fellow TU Dresden

4. Juni 2024
Paul Kaiser (Dresden)
Einfalt vs. Vielfalt? Kuratorische Konzepte zur ostdeutschen Kunst zwischen Renationalisierung und globalem Weltbezug

11. Juni 2024
Frank Eckhardt (Dresden)
Transformationserleben und Werkentwicklung
Zu Wirkungen gesellschaftlicher Umbrüche im künstlerischen Werk

18. Juni 2024
Der Künstler Johannes Heisig (Teetz/Brandenburg) im Gespräch mit April Eisman, Iowa State University/Fulbright-Fellow TU Dresden

25. Juni 2024
Angela Lammert (Berlin)
Alternative Narrative. Sind „schwarze Bilder“ eine Erfindung des Ostens? 

2. Juli 2024
Podiumsdiskussion „Kunst aus der DDR ausstellen“ mit Thomas Bauer-Friedrich, Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale), Ulrike Kremeier, Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst (BLMK) Cottbus, Paola Malavassi, Das Minsk, Potsdam, Maike Steinkamp, Neue Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin,
Hilke Wagner, Albertinum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Moderation: Gwendolin Kremer, TU Dresden

9. Juli 2024
Angelika Richter (Berlin)
Wer schreibt (ost-)deutsche Kunstgeschichte(n).
Künstlerinnen und Performance Art in der DDR und danach

16. Juli 2024
Alexia Pooth (Potsdam)
Die documenta im Visier der DDR
In Kooperation mit dem Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung, Dresden

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