Ist die Krankheit in die Erde eingeboren? Ist die Hoffnung Teil der Luft? Kann uns die historische Analyse in den Produktionsstücken von Heiner und Inge Müller über künftige Arbeitswelten aufklären? Am Sonntag ist die Frage der Gemeinschaft eine Frage nach ihrer Geschichte und nach den Menschen, die sie erzählt haben: Was sagt die Industriegeschichte, was sagen die Tagebaue der Lausitz über die Gegenwart und Zukunft der Region? Wer hat davon erzählt, und was bleibt von den Geschichten und den Erzählungen? Kann die Aufarbeitung des Lausitzer Bodens durch diese Stücke auch eine historische Aufarbeitung sein?

10:00–12:30 Uhr

Wer darf sprechen? Wie kann man sprechen?

Maria Kuberg

Lea Prix

Katrin Trüstedt

12:30–13:00 Uhr

Schlussdiskussion

Die diesjährige Ausgabe des Lausitz Labors nimmt sich drei Produktionen des Festivals als Ausgangspunkte für Gespräche und Reflexion: »Sonettfabrik«, »Othello / Die Fremden« und »Müller & Müller«. Anhand der Produktionen und des Inspirationsworts unsbewusst wird die Frage nach den Herausforderungen und gleichzeitig möglichen Freiheiten einer bewussten Gemeinschaft der vielen erörtert.