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27.04. 2024
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  • Michael-Neil-McCrae_credit-André-Wirsig
  • 64_IHP5_20_horizontal_web_Foto_by_Martin_Mulik
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  • 2nur_web_THE_GREAT_GRAND_OTHER_Copyright_Matthias Schoenijahn
In den Ruinen klingt eine alte Melodie.Erinnerung in Trümmern.Stein für Stein, Kiesel an Kiesel, Schotter und Schutt. Und hier graben wir nun. In THE GREAT GRAND OTHER fragen drei Performer:innen nach der Weitergabe von Kriegserfahrungen und -traumata über Generationen hinweg. Was haben uns unsere Eltern und (Ur)-Großeltern nicht erzählt? Was konnten sie nicht mehr erzählen? Wie zuverlässig ist das, was sie erzählten? Und wie wirken ihre Kriegserfahrungen in uns fort? Zwischen szenischem Konzert, immersiver Installation und Performance vollzieht sich eine poetisch-musikalische Suche, deren Ausgangspunkt eine Leerstelle ist. Sie zeigt sich dort, wo die Sprache stockt, die Stimme versagt und die Erzählungen verstummen. THE GREAT GRAND OTHER versucht, die immateriellen Vermächtnisse des Krieges in Bilder, Texte, Klänge und Bewegung zu überführen. Welche Spuren hat der Krieg in unseren Familien und in uns selbst hinterlassen? Worüber schweigen wir und warum? Und wie können wir eine eigene Stimme finden? THE GREAT GRAND OTHER lädt dazu ein, sich gemeinsam in diesen Transformationsprozess zu begeben, dem Schweigen in den eigenen Familienerzählungen nachzuspüren und nach Worten für das Unsagbare zu suchen.  Am 25./26.05. findet im Anschluss ein Publikumsgespräch statt. Dauer: 1 Std. 30 Min. Sicherheitshinweis: Es wird empfohlen, festes Schuhwerk zu tragen.  

Ort: Nancy-Spero Saal

Quelle: Hellerau Europäisches Zentrum der Künste
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