Beinahe auf den Tag genau jährt sich Carl Maria von Webers Todestag zum 200. Mal. So argwöhnisch sein Wirken zu Lebzeiten von höfischen Kreisen in Dresden wahrgenommen wurde, so inspirierend wirkte es in die folgenden Generationen hinein. Der Morawa Cello Academy ist es daher ein freudiger Anlass, seine Musik in bislang ungehörter Weise in einem trilateralen Celloorchester wiedererstehen zu lassen. Jährlich treffen sich deutsche, polnische und tschechische Cellistinnen und Cellisten zwischen 12 und 25 Jahren im Pałac Morawa (Niederschlesien), um im freundschaftlichen Austausch voneinander zu lernen und zu konzertieren. Über Altersgrenzen hinweg sind neben dem gemeinsamen Musizieren die Liebe zur polnischen Küche, zum tschechischen Humor und in diesem Jahr die Freude an der deutschen Gastfreundschaft tragfähige Pfeiler dieser internationalen Cellofreundschaft. Ihren klingenden Ausdruck findet diese in dem in drei Sprachen moderierten Abend in der Dresdner Hochschule für Musik, an dem Kompositionen aus allen drei Ländern und in so bislang noch nicht gehörten Arrangements zu hören sein werden.
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JUNGE CELLISTINNEN UND CELLISTEN AUS POLEN, TSCHECHIEN UND DEUTSCHLAND
KRZYSZTOF KARPETA (WROCŁAW), TOMÁŠ JAMNÍK (BRNO/BERLIN), JULIANE GILBERT (DRESDEN) LEITUNGWerke von Grażyna Bacewicz, Krzysztof Penderecki, Bedřich Smetana und Carl Maria von Weber
Quelle: Musikfestspiele Dresden