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In seiner 21. Ausgabe befasst sich das genreübergreifende Festival mit dem bekannt erscheinenden Thema „Gitarre/E-Gitarre“. Entsprechend dem intermedialen Charakter des Labors wird das Thema aber aufgegriffen in ungewöhnlichen Perspektiven ausgewählter künstlerischer Positionen und experimenteller Versuchsanordnungen. Installationen, Video-Arbeiten, Live-Mapping-Projektionen, Objekte mit ananalogen und digitalen Elementen und eine Folge von Live-Performances und Konzerten von Gitaristen , welche eine Bandbreite aussergewöhnlicher Spielarten und technischer Innovationen bis zur Roboter-Gitarre vorstellen, bilden das abwechslungsreiche wie überraschende Programm.
Das vor über zwanzig Jahren gegründete ML strebt im Erhalt seines einzigartigen Profils eine Verjüngung an sowohl in seiner Organisation wie in der Präsentation moderner zeitgenössischer Kunstformen, weshalb das diesjährige Programm vornehmlich von z. T. noch unbekannten jungen innovativen experimentierfreudigen Künstlern bestritten wird.
Den Auftakt des Reigens der Live-Performances übernimmt der E-Gitarist und Installations-Künstler Martin Hiller (Greifswald) mit seiner Versuchsanordnung "Pompons", in der sechs E-Gitarren gleichzeitig über von ihm gesteuerte bewegliche Module angespielt werden und allmählich ein dichter ambienter Klangteppich erzeugt wird, der insbesondere auch optisch amüsant besticht durch die dynamische Kinetik der künstlichen Spiel-Elemente.Reithalle Strasse E Dresden