FACETTEN DER VIOLA
Traditionell ergänzt ein Rezital die Konzerte des Capell-Virtuosen der Staatskapelle. An den Anfang seiner Solomatinee stellt Antoine Tamestit Bachs D-Dur-Sonate. Von seiner Sonate op. 120 Nr. 1, von dem Klarinettisten der Meininger Hofkapelle Richard Mühlfeld inspiriert und ihm zugedacht, fertigte Brahms selbst eine Version für Viola, um die Frankfurter Uraufführung 1894 für alle Fälle abzusichern. Nach farbenreichen Miniaturen von Fauré erklingt abschließend die große Violasonate von Rebecca Clarke, die 1919 bei einem Kompositionswettbewerb den zweiten Preis erzielte. Nach Ansicht der gebürtigen Britin war dies der »einzige Hauch von Erfolg, den ich in meinem Leben hatte«.
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Antoine Tamestit VIOLA
Cédric Tiberghien KLAVIERJohann Sebastian Bach
- Sonate für Viola da gamba und Klavier BWV 1028
Johannes Brahms
- Sonate für Viola und Klavier f-Moll op. 120 Nr. 1
Gabriel Fauré
- Berceuse op. 16
- »Sicilienne« op. 78
- »Après un rêve« op. 7 Nr. 1
Rebecca Clarke
- Sonate für Viola und Klavier