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20.04. 2024
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  • Rausch

Das Bundesland Sachsen ist seit über 20 Jahren eine Schwerpunktregion des organisierten Neonazismus in der Bundesrepublik. An zahlreichen extrem rechten Organisationen, Einzelpersonen und Ereignissen lassen sich Geschichten über das Bundesland erzählen, die teilweise bundesweit für Empörung sorgten. Seit dem Beginn des Niedergangs der NPD im Jahr 2013 sortierte sich die extreme Rechte in Sachsen neu. Es entstanden neue Strömungen, Zusammenhänge und Gruppen, die auf den ersten Blick ein unübersichtliches und vielfältiges Bild ergeben.
Die Vortragsreihe vermittelt einen Überblick über aktuelle Lage, Strukturen, Entwicklungen und Netzwerke der extremen Rechten in Sachsen. In mehreren Vorträgen werden unterschiedliche Akteure, Organisationsformen und Inhalte präsentiert und in die Diskussion gebracht.

Eine gemeinsame Veranstaltungsreihe des Kulturbüro Sachsen e.V. und der Friedrich Ebert Stiftung Sachsen.

Der III. Weg ist eine kleine Kaderpartei in der Tradition des historischen Nationalsozialismus mit mehreren hundert Mitgliedern. In Sachsen, aber letztlich auch bundesweit, stellt das Vogtland das Zentrum der Aktivitäten der Kleinstpartei dar. Der III. Weg ist derzeit die aktivste Neonazi-Partei im Bundesland. Im lokalen Kontext schafft es die Partei, eine hohe einschüchternde und bedrohliche Situation für Menschen zu schaffen, die von Rassismus oder Antisemitismus betroffen sind. Ebenso wird ein Drohpotenzial gegenüber Menschen hergestellt, die sich öffentlich gegen Neonazismus, Rassismus und Antisemitismus positionieren. Theresa Richter und Christian Herold vom Kulturbüro Sachsen e.V. werden die Strukturen, das Wirken und die Entwicklung der Partei in Sachsen vorstellen.

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