Veranstaltungen Dresden heute - Empfehlungen

26.04. 2024
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  • Rausch

Das Bundesland Sachsen ist seit über 20 Jahren eine Schwerpunktregion des organisierten Neonazismus in der Bundesrepublik. An zahlreichen extrem rechten Organisationen, Einzelpersonen und Ereignissen lassen sich Geschichten über das Bundesland erzählen, die teilweise bundesweit für Empörung sorgten. Seit dem Beginn des Niedergangs der NPD im Jahr 2013 sortierte sich die extreme Rechte in Sachsen neu. Es entstanden neue Strömungen, Zusammenhänge und Gruppen, die auf den ersten Blick ein unübersichtliches und vielfältiges Bild ergeben.
Die Vortragsreihe vermittelt einen Überblick über aktuelle Lage, Strukturen, Entwicklungen und Netzwerke der extremen Rechten in Sachsen. In mehreren Vorträgen werden unterschiedliche Akteure, Organisationsformen und Inhalte präsentiert und in die Diskussion gebracht.

Eine gemeinsame Veranstaltungsreihe des Kulturbüro Sachsen e.V. und der Friedrich Ebert Stiftung Sachsen.

Völkische Siedler kaufen Höfe und Häuser in ländlichen Räumen. Seit einigen Jahren ist ein starker Zuzug solcher Ansiedlungen in Sachsen zu beobachten. Wenn völkische Siedler erst einmal Fuß gefasst haben, dann ist die Gefahr groß. Die rechten Netzwerke haben sich im Sozialraum ausgebreitet, Neonazis verkaufen Bio-Gemüse an die Bevölkerung und nutzen Gespräche für die Verbreitung ihrer menschenfeindlichen Ideologie, zahlreiche Kinder tragen ihre zutiefst rassistische, antisemitische und sozialdarwinistische Erziehung selbstbewusst in die Schulen der Region - die Saat ist ausgebracht. Solvejg Höppner und Franz Hammer vom Kulturbüro Sachsen e.V. werden einen Überblick über Völkische Siedler in Sachsen geben. Sie gehen dabei auch darauf ein, wie ein Umgang mit dem Phänomen aussehen könnte.


Bitte beachten Sie, bei dieser Veranstaltung gilt die 2G-Regel (Geimpft oder Genesen).

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