Ein Loch, bodenlos. Es führt in die Tiefen der menschlichen Psyche, vorbei an verschiedenen Gesichtern der Trauer. Führt hinab in eine Leere, die verschlingt, eine Leere, aus der das entspringt, was verloren geglaubt wurde. Die visuelle und stimmliche Widerspiegelung menschlicher Not öffnet den Abgrund für die Erscheinungen des Unheimlichen. Eine Geschichte zwischen Bewusstem und Unbewusstem über die leeren Räume in uns. Ein Schritt ins Nichts, um mit der Leere in Resonanz zu treten.
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Jan Jedenak studierte Puppenspiel an der Abteilung Figurentheater der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien. Seit 2011 arbeitet er als freischaffender Theaterregisseur und Puppenspieler mit Künstlern aus den Bereichen Musik, Tanz, Darstellende Kunst und Puppenspiel. Seine Produktionen sind geprägt von der Auseinandersetzung mit dem Unbewussten, dem Träumen und dem Umgang mit dem ›Unheimlichen‹.
Quelle: Societätstheater