Altersempfehlung: ab 16 Jahren Diskutieren Sie mit über folgende Filme: Gattaca (1997), Splice (2009), Okja (2018), Vesper (2022), Resident Evil (2002) und The Girl with all the Gifts (2016)Seit jeher entwickelt die Science Fiction mit wissenschaftlich-technischen Spekulationen ganz eigene Erzählweisen und fordert damit unsere Seh- und Wahrnehmungsgewohnheiten heraus. In den Büchern und Filmen dieses populären Genres begegnen wir in Genlaboren erzeugten Babies, Mischwesen aus Mensch und Tier oder monströsen Zombies in einer Welt des Posthumanismus, in der Viren und Pilze nach dem Zusammenbruch der Zivilisation die Herrschaft übernommen haben.Was wollen uns diese fantastischen Zukunftsvisionen zeigen und über unsere eigene Gegenwart erzählen? Über welche Formen des Zusammenlebens können wir uns darin verständigen? Welche Gefühle werden kalkuliert aktiviert? Welche realen wissenschaftlichtechnischen Entwicklungen liegen diesen Spekulationen zugrunde? Und umgedreht gefragt: Wie wirken Science Fiction-Szenarien auf die reale Welt der Wissenschaft zurück?Gäste:
Der Medienkulturwissenschaftler Lars Schmeink und die Molekularbiologin Johanna Bischof nehmen aus der Perspektive ihrer Fächer drei genetische Science Fiction-Szenarien unter die Lupe: die Darstellung von genetischen Veränderungen von Menschen, von Pflanzen und Tieren und von Viren und PilzenModeration:
Julia Gatermann, Literaturwissenschaftlerin, Dresden
Quelle: Hygiene-Museum